Die beiden Hamburger Künstlerinnen Ute Martens und Löna Richter sind seit Beginn ihres Studiums vor fast 40 Jahren eng befreundet und im beständigen künstlerischen Austausch.
Trotz unterschiedlicher beruflicher Ausrichtungen, einerseits als Illustratorin und andererseits als Kommunikationsdesignerin, bestand immer eine große Übereinstimmung bei der Auffassung von Malerei. In den letzten Jahren sind beide Künstlerinnen wieder zur intensiven Beschäftigung mit ihrer eigenen Kunst zurückgekehrt.
Einige Exponate sind nun in dieser ersten gemeinsamen Ausstellung in der kleinen Galerie ab heute zu sehen. Der Titel der Ausstellung „Große und kleine Malwelten“ nimmt Bezug auf den unterschiedlichen Blick und die entsprechende Umsetzung ihrer Kunst.
Sind es bei Löna Richters kleinen Werken eher gemalte Ausschnitte einer realen Situation, stellt Ute Martens ihren oft norddeutschen realistischen Blick in Gänze dar. Trotz der unterschiedlichen Motivauffassung verbindet die Künstlerinnen eine erstaunlich übereinstimmende Farbverwandschaft in ihrer Malerei.
Diese Gemeinsamkeit drückt sich auch in der hier zu sehenden Präsentation und Bilderhängung aus: es gibt kein Nebeneinander, sondern ein ästhetisches Miteinander, eine Verbundenheit!
Ute Martens wurde 1964 in Hamburg geboren und hat an der HAW Hamburg, Departement Design, mit Abschluss als Diplom Designerin studiert. Nachdem sie viele Jahre als Illustratorin, Porträtzeichnerin für das "Hamburger Abendblatt" und als Designerin tätig war, konzentriert sie sich heute auf ihre realistische Malerei.
Ihre Arbeiten entstehen vorwiegend im Atelier als Öl- oder Acrylgemälde oder teils auch „plein air“ vor der Natur. Vor allem in Hamburg und an der Nordseeküste findet sie ihre Inspirationen und Motive. In ihrer gegenständlichen Kunst geht es Ute Martens dabei nicht nur um die Wiedergabe des Gesehenen. Das Malen ist für sie ein sinnlicher und achtsamer Vorgang, bei dem Gedanken, Emotionen und Atmosphäre mit in das Bild, in eine dargestellte Landschaft, in eine Szene fließen.
Es geht ihr um Freiheit und Wahrhaftigkeit. Sind Menschen und Figuren in einer Szenerie dargestellt, schafft die Künstlerin damit Raum für eine mögliche Geschichte und menschliche Stimmungen, die der Betrachter wahrnehmen oder selbst interpretieren kann. Ihre Malereien sind im Ergebnis realistisch und gegenständlich. Bei der Entstehung des Bildes, im Malprozess, sind dabei der Duktus, abstrakte Bildelemente des Details, ein differenzierter Farbauftrag, Komposition und die formale Auffassung von Bedeutung. Die Künstlerin versucht, durch die lockere Handführung, die Geste, einen malerischen Zufall zu erzeugen, den sie dann wieder herum als einen gelungenen Pinselstrich bewußt kontrolliert und steuert. So entwickelt sich ein Weg vom malerisch abstrakten Detail zum konkreten Ganzen.
Nähere Informationen und Bildbeispiele finden Sie auf www.utemartens.de
Löna Richter ist 1965 ist in Hamburg geboren und hat von 1986-93 ihre Ausbildung an der HAW in Hamburg zur Diplom Designerin absolviert. Seit ihrem Studium ist sie freischaffend in verschiedenen kreativen Bereichen tätig.
In den letzten Jahren hat sie wieder damit begonnen, sich vermehrt mit ihrer eigenen Kunst intensiver zu beschäftigen und sie auch auszustellen. Farbe, Farbwelten, Bilder und Objekte in kleinem und sehr kleinem Format bilden hierbei den Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Eine Miniatur muss auf sich aufmerksam machen, da sie sonst übersehen wird. Sie muss Strahlkraft haben. Löna Richter versucht, in ihren kleinen Malereien und Objekten eine besondere Tiefe und Farbigkeit zu geben, welche die Betrachtenden anregen sollen, genauer hinzuschauen. Sie müssen sich anstrengen, etwas zu erkennen. Die gemalten Szenen sind oft nur Ausschnitte, Moment-aufnahmen von einer realen Situation aus dem Alltag oder einer Landschaft. Im besten Fall erinnern sie an etwas aus der eigenen Erfahrung. Das Ziel der Künstlerin ist es auch, das Gefühl von Größe und Weite im kleinsten Format festzuhalten und zu vermitteln.
Löna Richter malt mit Acryl und oft nach Fotos. Dabei ist die Erinnerung an den Moment und die Stimmung der Aufnahme meistens wichtiger als das Foto selbst. Das Malen der kleinen Bilder gibt ihr die Möglichkeit, schnell in diese Stimmung und in die dazu passende Farbwelt einzutauchen und es entstehen meistens mehrere Miniaturen parallel.
Kontakt Löna Richter: +4917624980971, mageloneri@gmail.com, Instagram magelonerichter
Gabriele Sievers wurde in Bremen geboren, hat an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg studiert, sie lebt und arbeitet in Norddeutschland und Italien.
Ihre Techniken: Malerei (Acryl und Materialbild), Objekte (Installation), Collage, Grafik (Radierung) und Netart.
Jetzt in der kleinen Galerie zu sehen: Streifzüge durch Frankreich und Italien (Acryl/Materialbild und Collagen).
Den Sommer verbringt die Künstlerin häufig in Italien. Der Kontrast zwischen dem sonnigen, warmen Süden und dem kalten Norden liefert ihr den Impuls für ihre Arbeiten. So erfolgt auch der Zugang zu ihren Werken durch die Stimmung und intensive Leuchtkraft der Farben. Die Wirkung von Farben ist ein zentrales Moment ihrer Arbeiten und wird durch die großen Bildformate gesteigert.
Gabriele Sievers ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler in Hamburg und Schleswig-Holstein. Sie hat zahllose Stipendien und Auszeichnungen erhalten, wurde in vielen Dokumentationen und Katalogen veröffentlicht und hat an unzähligen Ausstellungen teilgenommen, u.a. Kunsthaus Hamburg (BBK), Schloss Reinbek, Schloss Kiel, Kulturforum Berlin, Kunstmesse Kiel, Brunswiker Pavillon, Dithmarscher Landesmuseum, Kunstverein München-Ottobrunn, Landeshaus Kiel, Kunstschau Bergedorf, Galerie Depelmann Hannover (Kunstpreis Deutschland 2021).
www.kunst-gabriele-sievers.de
Nina Groth stellt als bildende Künstlerin national und international aus. Ihre Bilder waren unter anderem in Hamburg, in Barcelona und im Herzen von New York City zu sehen. Nina Groth konnte bereits einen regionalen Publikumspreis sowie Auszeichnungen bei internationalen Kunstwettbewerben gewinnen.
Die Künstlerin arbeitet in ihrem eigenen Modern Urban Geometrics Stil bevorzugt mit Acrylfarben und Spachteltechnik. Nina Groths Blick auf Hamburg beschreibt neue, eigene Wege. Ihre Werke zeigen eine phantasievolle Entdeckungsreise mit ungewöhnlichen Farben, Strukturen und Details.
Mit ihrer Kunst ermutigt Nina Groth Menschen, sich innere Freiheit zu schenken, um den eigenen Weg zu suchen und zu gehen.
www.ninagroth.com
Peter Schultes beruflicher Schwerpunkt ist Food- und Still Life-Photographie. Die photographische Umsetzung, Begleitung und Dokumentation von mehr als 80 Kochbüchern bestimmen sein berufiches Schaffen.
Die freie S/W Photographie ist jedoch seit Kindesbeinen seine Leidenschaft. Im Jahr 2013 gewinnt Peter Schulte den Felix Schoeller Photo Award. Aus der Kategorie Portrait geht er als Sieger hervor und gewinnt mit seiner Arbeit »Ganz nah dran« gleichzeitig den Gesamtaward.
Zu sehen ist jetzt in der kleinen Galerie eine Essenz aus 30 Jahren Leidenschaft für Hamburg in S/W: „Peter sein Hamburg“.
www.schultephotographie.de
Das Abbilden erlebter Natur, gesehener Umgebung, ohne klassische, gegenständliche Bildelemente, dazu ist ein hohes Maß an Abstraktionsvermögen gefragt.
Friderike hat ihren eigenen Stil entwickelt. Ihre Wahrnehmungen werden in eine eigene Bildsprache umgesetzt, bei der Farbe eine zentrale Rolle spielt. Beispielsweise bei den Arches National Park Bildern, die die flirrende Hitze in Orangetönen wiedergibt, mit aufsteigenden Wärmesäulen, eingebettet in die Erd- und Ockertöne dieser faszinierenden Landschaft. Die "Luftspiegelungen" geben in bunten Farben ein Naturschauspiel wieder: Regenschauer in der Wüste Namibias!
Studium an der Kunstakademie von Paris, (Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts) von 1985 – 1989, Abschluss mit Diplom. Mitbegründerin der Galerie BOart, arbeitet seitdem als freischaffende Malerin und Grafikerin in Bad Oldesloe. Mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen in Paris, Le Touquet, Lille, Neustadt in Holstein. Teilnahme an der Jahresschau Lübecker Künstler (1986), Parlamentarische Gesellschaft in Bonn, Landesschau des BBK in Kiel (1989, Katalog), Wanderausstellung „Carte Blanche à Casadesus“ in Nordfrankreich und Belgien (1992-93, Katalog), Altonale Hamburg.
2014 - 2018 Ausstellungen in Bad Oldesloe und Neustadt, 2019 Dialog mit der Natur“ im Oldesloer BELLA-DONNA-HAUS und Teilnahme an „Kunst Orte Stormarn“.
www.galerie-boart.de
Als Norddeutsche spiegelt sich die Liebe zum Wasser in meinen Bildern wider. Wind, Licht und Weite sind darin spürbar. Der Hafen nicht weit und das Meer allgegenwärtig.
Zur Malerei bin ich über das Fotografieren gekommen, welches ich seit meiner frühesten Jugend betreibe. In dieser Zeit habe ich mir auch das Sehen von geeigneten Motiven und Ausschnitten angeeignet. Nach und nach kam der Wunsch, das, was ich in den Fotos sah und welche Emotionen damit verbunden waren, auch in anderer Form darzustellen. Damit war für mich vielleicht zwangsläufig die Weiterentwicklung zur Malerei vorgegeben.
Neben Acrylfarben kommen Spachtelmassen, Gips, Marmormehl und vor allem Bitumen zum Einsatz. Überwiegend arbeite ich in Spachteltechnik. Für meine Collagen verwende ich hauptsächlich antiquarische Bücher und Zeichnungen.
Die Bilder entstehen in mehreren aufwändigen Schichten in denen ich neue Farben und Materialien auf bisherige auftrage. Teils lasse ich tieferliegende Schichten wieder in den Vordergrund treten und sichtbar werden, in dem ich Aussparungen vornehme. Dadurch erhalten meine Bilder eine reliefartige Struktur und Haptik.
Durch das Wechselspiel von planvollem Vorgehen und kreative Intuition wird der Betrachter eingeladen, genauer hinzusehen und sich zu vertiefen. ChristineBomsin.de
Der Mensch in all seinen Facetten ist zentrales Thema in meinen Werken. Viele Arbeiten entstehen im Atelier mit einem Modell. Durch die stets wechselnde Interaktion von Maler und Modell entstehen spontane, intuitive Bildlösungen, die so vorher nicht planbar und auch nicht wiederholbar sind.
Auf meinen Reisen bin ich gerne mit meiner Kamera auf Motivsuche. So entstandene Fotos dienen als Inspiration für eine anschließende bildnerische Umsetzung im Atelier.
Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Figuration und Abstraktion. Ich male mit Acryl auf Leinwand, kombiniere gerne Malerei und Zeichnung, häufig auch in Verbindung mit Collage.
Lebt und arbeitet in Wahlstedt (Schleswig -Holstein).
Lehramtsstudium in Kiel und Aachen mit Schwerpunkt Kunsterziehung. Lehrerin in Düren.
• Seit 1995 künstlerisch tätig.
• Seit 1997 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin.
• Seit 2016 Gründungs-und Teammitglied der Produzentengalerie Boart in Bad Oldesloe.
art-wiechern.de
Claudia und Christoph Tonn Galerie GbR
Beselerstraße 27
22607 Hamburg
0171-880 44 22
claudia.tonn@gmail.com
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